Subiecte titularizare Limba germana moderna 2022 : Model de test EDU
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Subiecte titularizare Limba germana moderna 2021: Model de test EDU
• Toate subiectele sunt obligatorii. Se acorda zece puncte din oficiu.
• Timpul de lucru efectiv este de patru ore.
SUBIECTUL I (30 de puncte)
Arbeit mit Texten:
Lesen Sie den folgenden Artikel aus Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Inhaltsangabe) und lösen Sie die Aufgaben dazu:
a. Schreiben Sie eine schulische Inhaltsangabe zum Text „Supermarkt“ von Jiři Kral. b. Erklären Sie die Merkmale der Inhaltsangabe aus der Perspektive der Schülerkompetenzen. Finden Sie für jedes Merkmal eine entsprechende Kompetenz und erklären Sie diese Verknüpfung (Merkmal der Inhaltsangabe – Kompetenz), die dahinter steckt. Eine
Inhaltsangabe oder
Zusammenfassung ist eine Übersicht über den wesentlichen Inhalt eines Textes, Filmes oder Ereignisses. Gebräuchliche Formen von Inhaltsangaben sind das
Inhaltsverzeichnis, das
Abstract und andere Formen
dokumentarischer Referate. Auch die englische Bezeichnung Summary ist in
wissenschaftlichen Arbeiten üblich. Die Inhaltsangabe ist in der
DIN- Norm DIN 1426 genormt.
Form Im Gegensatz zu einem
Resümee bzw.
Fazit oder einem
Review enthalten Inhaltsangaben keine
Interpretationen und
Bewertungen. Im Gegensatz zu
Nacherzählungen dürfen Inhaltsangaben keine Spannungsbögen enthalten und werden in der Regel in der Gegenwart (
Präsens, bei Vorzeitigkeit im
Perfekt) abgefasst.
Da Inhaltsangaben in der Regel wesentlich kürzer als der Originaltext sein sollen, müssen sie zwangsläufig Teile des Inhalts auslassen. Sie können als Mittel der
Sacherschließung dienen. Bei einem
Buch, einer
Dissertation oder ähnlichem hat die Inhaltsangabe meist eine halbe bis eine Seite Umfang. Sie soll die wichtigsten Ergebnisse und verwendeten Methoden in allgemeiner (nicht zu spezieller)
Fachsprache darstellen.
Gliederung Eine Inhaltsangabe ist in Einleitung, Hauptteil und Schluss gegliedert. In der Einleitung werden Titel, Autor, Textart, Textquelle, Ort, Zeit und Hauptpersonen der Handlung genannt. Dann wird in einem zusammenfassenden Satz der Inhalt des Textes geschildert (Kernaussage). Im Hauptteil wird das Wichtigste der Handlung in zeitlich korrekter Reihenfolge angegeben.
Schulische Regeln • Der Aufbau ist übersichtlich.
• Man schreibt im
Präsens bzw. bei Vorzeitigkeit im Perfekt, damit die jeweilige
Geschichte vergegenwärtigt wird.
• Man konzentriert sich auf das zum Verständnis Notwendige, nicht auf Einzelheiten.
• Es werden keine
Zitate aus dem Text verwendet.
• Die
direkte Rede wird nicht verwendet. Die
indirekte Rede wird nur dann eingesetzt, wenn es sich vom Textverständnis her nicht vermeiden lässt.
• Es wird eine
sachliche und nüchterne Sprache verwendet.
• Eine Inhaltsangabe ist
logisch,
chronologisch,
nachvollziehbar und inhaltsgetreu.
•
Wiederholungen aller Art werden vermieden, es wird abwechslungsreich geschrieben.
• Es wird aus der Sicht eines
„allwissenden Erzählers“ geschrieben.
Supermarkt (nach Jiři Kral) Es war 17 Uhr. Unsere Schicht fing an. Eigentlich hätte es gereicht, wenn wir eine halbe Stunde später gekommen wären − wir hätten auch so alles geschafft. Na ja, aber als studentische Aushilfskräfte wurden wir nach Stundenlohn bezahlt, und so mussten wir im Supermarkt die vollen zwei Stunden verbringen.
Unsere Arbeit war nicht schwer; erst fegten wir den ganzen Supermarkt, dann putzte ich mit der Maschine den Boden zwischen den Regalen, und Hedvika machte den Kassenraum sauber. Die Maschine war wirklich gut. Wenn man mit ihr richtig arbeitete, ging alles ziemlich schnell. Wir wären sogar noch schneller gewesen, wenn es nicht die Wurst- und die Obstabteilung gegeben hätte. In beiden Abteilungen konnten wir aber erst zu putzen anfangen, wenn der Supermarkt geschlossen war. Also um halb sieben. Deshalb hatten wir noch Zeit, ein Eis zu essen, bevor wir mit der Arbeit anfingen. Ganz überflüssig war meine Frage, ob Hedvika eine Portion Eis wollte. Natürlich, sogar eine Doppelportion. Ich wählte Zitroneneis, Hedvika Erdbeereis. Wir gingen zur Kasse, um zu zahlen.
Dort saß Frau Hoffmann, eine wirklich nette Frau. Sie lachte immer, wenn sie uns sah. „Gott sei Dank, Herr Grabowski, Sie sind schon hier“, sagte sie. „Immer, wenn ich Sie sehe, weiß ich, dass meine Arbeit bald zu Ende ist.“ Aber nicht nur sie mochte uns, glaube ich, sondern alle Verkäuferinnen, die übrigens einstimmig behaupteten, dass der Boden des Geschäfts noch nie so sauber war wie jetzt. Wir aßen langsam unser Eis, und danach gingen wir in den eigentlichen Ladenteil zurück und fingen an zu arbeiten.
Der Boden war an jenem Tag ziemlich sauber, und alles lief so schnell, dass wir Viertel nach sechs fast fertig waren. Wir hatten daher noch eine Viertelstunde Zeit, bevor wir die beiden restlichen Abteilungen putzen konnten. Wir gingen deshalb in die Zeitungsabteilung, um Zeitschriften anzuschauen. Ich las gerade in einem politischen Wochenmagazin und Hedvika in irgendeiner Frauenzeitschrift, als ich eine laute Stimme hörte:
„Ihr Ausländer, nix lesen da! Putzen, putzen! Endlich arbeiten, du Pole! Aber dalli!“
Es war der Filialleiter, ein unbeliebter Mann, der allen im Supermarkt das Leben schwer machte. Besonders uns. Er benutzte nur Infinitive, wenn er mit uns sprach − sein Primitivdeutsch beleidigte mich jedes Mal, genauso wie sein Benehmen uns gegenüber. Bis zu jenem Tag hatte ich mich immer beherrscht, aber jetzt wusste ich, dass es zu einem Krach kommen musste. Ich fragte ihn höflich:
„Bitte?“, als ob ich ihn nicht verstanden hätte. „Du nix lesen, du arbeiten, putzen, putzen!“ wiederholte er. Ich fühlte, wie ich mich ärgerte, biss die Zähne zusammen und suchte nach den besten Worten. Gleichzeitig sah ich in seinem Gesicht einen heimlichen Triumph, man konnte seine Gedanken fast lesen: „Jetzt habe ich euch Ausländer beim Faulenzen erwischt!“
Es verging ein kleiner Moment, und ich sagte konzentriert, um keinen Fehler zu machen:
„Entschuldigen Sie, aber wie Sie selbst sehen können, sind wir mit allem außer der Wurst- und der Obstabteilung fertig. Jetzt warten wir, bis das Geschäft geschlossen wird. Früher können wir dort nicht putzen!“
Überraschung zeigte sich in seinem Gesicht. Dann fiel mir noch etwas ein, und ich sagte, ohne nachzudenken:
„By the way, if you don’t speak German, you can speak English. I understand English.“
„Was?“ fragte er mit gefrorener Miene. Ich lachte innerlich − „Er spricht also kein Englisch“ − und sagte dann langsam: „Ich habe nur gesagt, wenn Sie nicht Deutsch sprechen können, können Sie mit uns auch Englisch sprechen. Oder“, fügte ich hinzu, „mit ihr“, ich zeigte auf Hedvika, „auch Französisch. Und wenn es Ihnen nicht genügt, verstehen wir beide auch Russisch, ganz zu schweigen von unseren Muttersprachen, also Polnisch und Tschechisch.“
Seine Überlegenheit verschwand. Es war, als ob er sich verkleinerte. „Aber ich spreche doch Deutsch!“ antwortete er zuletzt ganz verwirrt. „Das habe ich nicht bemerkt“, antwortete ich. „Sie benutzen ständig nur Infinitive, wenn Sie uns etwas sagen. Wie kann ich da erkennen, dass Sie wirklich deutschsprachig sind?“
Jetzt sah ich, dass er nicht mehr wusste, was er antworten sollte. Er hatte keinen Widerstand erwartet, und jetzt fühlte er, dass er in eine Falle geraten war. Er hatte Glück. „Herr Grüner zum Kassenraum, bitte“, tönte der Lautsprecher. Er verließ uns ohne ein einziges Wort und ohne uns anzuschauen. Hedvika lächelte. Dann sah ich, dass Helmut, ein sechzehnjähriger Lehrling, die ganze Zeit nicht weit von uns entfernt gestanden hatte.
Er zeigte mir einen hochgehobenen Daumen und nickte anerkennend. Ich lachte ihm zu und hob leicht meine Schultern. Wir verstanden uns alle drei vollkommen. Die Schicht ging dann zu Ende, ohne dass der Filialleiter sich noch einmal hätte sehen lassen.
SUBIECTUL al II-lea (30 de puncte) Grammatik:
a) Präsentieren Sie die Bildung und den Gebrauch der Verbformen für Vergangenheit im Deutschen.
b) Exemplifizieren Sie mit 5 relevanten Beispielen (unterschiedliche Zeitformen).
c) Erläutern Sie die Topik des Satzes mit zusammengesetzten Verben zum Ausdruck der Vergangenheit und formulieren Sie 2 Beispiele.
SUBIECTUL al III-lea (30 de puncte)
Methodik:
Wie würden Sie im Unterricht landeskundliche Kompetenzen mit Hilfe des Textes von Jiři Kral den Schülern beibringen? Bestimmen Sie:
a) Zielgruppe (Alter und Niveaustufe nach dem Europäischen Referenzrahmen),
b) Lernziele und Begründung (warum sollten die Schüler gerade diese landeskundlichen
/ interkulturellen Kompetenzen entwickeln und warum wählen Sie gerade die von Ihnen formulierten Lernziele aus)
c) und entwerfen Sie dafür vier unterschiedliche Aufgaben (Schüleraktivitäten), die den formulierten Lernzielen dienen. Bestimmen Sie dabei die nötige Zeit für die Durchführung von diesen Schüleraktivitäten, angesichts der Lernziele und Zielgruppe.